17.01.2019 Pressemitteilung

BMWi stellt neuen Forschungsschwerpunkt „MARITIME.value“ zur umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Nutzung von Ressourcen im Meer vor

Das BMWi stellt heute im Rahmen des maritimen Forschungsprogramms einen neuen Förderschwerpunkt „MARITIME.value“ zur Entwicklung von umweltschonenden Technologien zur Nutzung maritimer Ressourcen vor. Die Ressourcen aus dem Meer werden immer wichtiger. Dabei geht es neben den klassischen Bereichen Öl und Gas insbesondere um erneuerbare Energieträger wie Offshore Wind und um mineralische Ressourcen im Meer. MARITIME.value ist einer von vier neuen Förderschwerpunkten des maritimen Forschungsprogramms.

Norbert Brackmann, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft: „Durch die Megatrends Elektromobilität und Digitalisierung gewinnt das Meer als Quelle für wertvolle Rohstoffe und Energie zunehmend an Bedeutung. Dabei gilt es, nicht nur wirtschaftliche, sondern umweltschonende und nachhaltige Technologien zur Erschließung und Verarbeitung von Rohstoffen für Zukunftstechnologien zu entwickeln. Es geht aber auch um neue Wartungs- und Monitoringkonzepte für die neuen Infrastrukturen auf See, wie zum Beispiel Windparks. Gerade die Tiefsee zählt mit ihren unwirtlichen Umgebungsbedingungen zu den großen Herausforderungen. Die Fortschritte bei robotischen Fähigkeiten, Navigation, Energieträger, künstlicher Intelligenz und Kommunikation werden dazu beitragen, Türen zu ganz neuen Märkten zu öffnen, die der meerestechnischen Branche bisher verschlossen blieben. Hierzu brauchen wir robuste, autonome, intelligente, umweltfreundliche und bezahlbare Gesamtsysteme. Darin liegen die großen Chancen, die wir mit dem neuen Förderschwerpunkt nutzen wollen.“

Zur Förderung der maritimen Forschung durch das BMWi:

Die Bundesregierung stellt für die maritime Forschung in den kommenden vier Jahren insgesamt 215 Millionen Euro zur Verfügung, um die maritime Branche bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen zu unterstützen: Die Mobilitätswende und die Senkung der Luftschadstoffe und Treibhausgase, SMARTe Systeme und die Prozessdigitalisierung, neue Anforderungen an die maritime Sicherheitsarchitekturen sowie die Gestaltung der umweltfreundlichen nachhaltigen Nutzung von Ressourcen aus dem Meer.

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